Die Liebe am Nachmittag.
Liebesgeschichten.
238 Seiten, Kiepenheuer & Witsch, Köln, 1996
[Lesen:
Die
Liebe am Nachmittag]
"Mit
einem Wort, ein Autor, der, wenn er denn auf der Höhe ist, wirklich
auch auf der Höhe der Zeit ist."
[zu
den Kritiken]
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Wie gewinnt man die Liebe der Tochter eines italienischen
Couturiers in einer rheinischen Kleinstadt? Was
verbindet eine indische Frauenrechtlerin mit einem erfolgreichen amerikanischen
Broker? Wie wurde Adenauer kaltgestellt? Wie kommt
ein Boss der kolumbianischen Kokainmafia dazu, sich
in eine verwitwete badische Hausfrau mit drei Kindern zu verlieben, und
vor allem, was passiert dann?
Jochen Langers Liebesgeschichten wählen alltägliche,
aber auch ungewohnte Perspektiven, die Liebenden entstammen den unterschiedlichsten
Altersgruppen und Gesellschaftsschichten, und ihre Liebe wird nicht im
Tenor brausender Leidenschaft beschrieben, sondern
als Sog, der auf geheimnisvolle Weise das ganze Leben bestimmt oder auch
untergräbt.
Amüsant, lebensklug, erotisch und kühn beschreibt Jochen Langer
seine Liebesverhältnisse, mit einem unbestechlichen
Blick, der sich nicht berauschen lassen will, sondern nach der rätselhaften
Logik der Gefühle sucht. Ein wunderbarer Erzähler.
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